Europa, 1526 Drei Mächte regieren über die Welt. Europa liegt in ihren festen Händen, andere Teile der Welt sind ihnen als Kolonien unterworfen. Lediglich Frankreich spielt zu dieser Zeit noch eine größere Rolle, jedoch nicht als Freund sondern eher als Feind der Machtstaaten. Spanien. England. Portugal.
ZWEI KÖNIGE . EIN KAISER
Der Spanische Hof
Karl V. ist Herrscher von Spanien. An seinem Hof in der Nähe Madrids lebt das Spanische Königshaus mitsamt Hofstaat im Luxus der Steuergüter ihres Volkes. Isabella von Portugal, seine geliebte Ehefrau und teils auch Mitregentin, sowie seine restliche Familie unterstützen ihn bei seiner Wahl zum römisch-deutschen König, später Kaiser. Er setzt sich gegen seine Konkurrenten Henry VIII. von England und Francis I. von Frankreich durch und ist beim Volk sehr beliebt, ebenso wie seine Gattin. Doch das Leben in Luxus, Reichtum und an der Spitze des Staates birgt auch seine Schattenseiten. Häufige Schwächeanfälle der jungen Kaiserin beunruhigen sowohl Hofärtzte wie auch die Geistlichen. Zumal böse Zungen das Grücht streuen, die junge Kaiserin stände im Bunde mit dem Teufel, was an ihrem feuerroten Haar zu erkennen sei.
Der Englische Hof
Zur Zeit ist Henry VIII. Tudor, König von England und Irland. Er war mit Katharina von Aragón verheiratet, doch an seinem Hof außerhalb Londons befinden sich zahlreiche Mätressen, die zur Untreue des Königs führen. Henry VIII. ist auf der Suche nach einem männlichen Erben und tut dafür alles, weshalb es innerhalb des Englischen Königshauses zu Spannungen kommt, nicht nur zwischen Henry und seiner Ehefrau, die ihm keinen Sohn schenkt, sondern auch innerhalb der Familie der Tudors und seinem Volk. Henry zerrüttelt sein Volk und auch seinen Bund mit den anderen Machtstaaten indem er sich von Katharina scheiden lässt und eine Mätresse und Hofdame der ehemaligen Königin heiratet. Die junge Anne Boleyn. Nun liegt an ihr, ihm einen männlichen Tronfolger zu schenken, doch so recht will es ihr wohl auch nicht gelingen.
Der Portugiesische Hof
König Johann III. ist als besonders frommer Herrscher bekannt und legt sehr viel Wert auf die Bewahrung des Glaubens in seinem Regierungsbereich. Er ist ein gnadenloser Kolonialist, der besonders große Teile Amerikas und Afrikas nicht nur durch Krieg sondern besonders durch Bekehrung unter seine Herrschaft zu bringen versucht. Seine große Schwäche liegt nicht nur bei der Kirche, sondern auch bei seiner Frau, Katharina von Kastilien, und seinem Hofvolk, da er ein gütiger und eher stiller Herrscher ist, der sich leicht von seiner Gattin lenken lässt. Ob Königin Katharina ihren Mann wirklich liebt bleibt wohl dem Volk wie auch seinen Familienangehörigen unklar, jedochist gewiss, er würde für sie sterben wenn er denn nur könnte. Dass Henry VIII. sich von der Kirche abgekapselt hat betrachtet der Herrscher nur mit Missbilligung, denn Gott hat für ihn und seinen Hof oberste Priorität.
E C K D A T E N
[*] Wir spielen im Jahre 1526
[*] Haupthandlungsort ist das Spanische Königshaus unter Karl V.
[*] Zwar suchen wir die englische, portugisische, und spanische Königsfamilie, jedoch nicht minder so sehr die bei Hof lebenden Angestellten. Diener, Hofdamen, Mätressen, Priester etc.Und selbstverständlich auch das einfache Volk.
[*] Die drei Königshäuser befinden sich jeder in seinem eigenen Wandel doch gibt es wohl immer wieder Gründe am spanischen Hofe Karls zusammenzutreffen.
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